Warum Rennrad-Fahren der beste Sport der Welt ist?!
Mit dem Rennrad über die Straßen Fegen ist nicht nur ein beliebtes Hobby, sondern auch gut für Gesundheit und Geist.
Du kannst dich auf den Sattel schwingen und die Sorgen vergessen.
Ganz nebenbei lernst du noch eine wunderschöne Natur kennen, atmest frische Luft ein und hast jede Menge Spaß. Selbstverständlich punktet ein Rennrad auch in Hinblick auf Sportlichkeit, denn du musst einiges an Ausdauer aufbringen. Aus diesen Gründen ist es keine Überraschung, dass Rennräder immer beliebter und begehrter werden. Immerhin werden Rennräder immer leichter, besser und billiger. Willst du dich an einem Radmarathon, einigen kleinen Ausfahrten in Mallorca oder einfach einigen gemütlichen Stunden auf dem Rennrad anschließen, solltest du die passenden Laufräder für deine Interessen entdecken. Erst diese ermöglichen dir einen hervorragenden Fahrgenuss.
Wieso ein neuer Laufradsatz?
Die Laufradsätze von den bekannten Herstellern sind in der Regel immer leichter und steifer als die vormontierten Laufradsätze. Damit eignen sich diese hervorragend als erstes Upgrade für dein Rennrad. Um damit die Performance deines Rennrads zu steigern ist dies die beste Investition in dein Rennrad. Außerdem hat ein neuer Laufradsatz immer auch einen schöneren Look als die alten Standard Laufräder.
Ein neuer Laufradsatz ist die beste Investition für dein Rennrad!
Der Laufradsatzfilter
Aber was sind eigentlich Rennrad Laufräder?
Als einer der wichtigsten Teile des Rennrads können die Laufräder bezeichnet werden. Dies beinhaltet die Gesamtheit eines Vorder- und Hinterrads. Wichtig ist, dass es sich dabei nicht um die Felge oder den Reifen handelt, obwohl die Laufräder umgangssprachlich als solche bezeichnet werden. Diese beiden Faktoren sind lediglich Bestandteile vom Laufrad. Zu beachten gilt, dass nicht fest definiert ist, welche Teile das Laufrad umfassen. Dennoch ist es für viele Rennradfahrer sinnvoll, wenn sich diese mit dem Laufrad-Turning und somit einem verbesserten Laufrad beschäftigen, denn dies kann das Fahrgefühl, die Geschwindigkeit und viele weitere Aspekte verbessern.
Der Aufbau eines Laufradsatz
Die Laufräder bestehen aus 4 Kernkomponenten.
Die Felge:
Die Felge sitzt am äußeren Rande des Rades und gibt dem Laufrad seine Form. An der Felge werden die Reifen festgemacht und bei Felgenbremsen auch die Bremsflächen bereitgestellt. Die Felgenbreite, auch Maulbreite genannt, ist ausschlaggebend für den Fahrkomfort. Bei der Bremsleistung kommt es vor allem auf das Material der Felge an. (Aluminium oder Carbon)
Die Speichen:
Die Speichen sind dafür da um die nötige Stabilität zu gewährleisten. Sie verbinden also die Nabe mit der Felge. Dem äußeren Teil des Laufrads. Das Hinterrad besitzt meist eine höhere Anzahl an Speichen um dort die Steifigkeit zu erhöhen. Somit ist das Laufrad robuster, jedoch auch schwerer. Die Form verbessert entweder die Steifigkeit oder die Aerodynamik.
Die Nabe:
Die Nabe sitzt im Zentrum des Laufrads und hat dabei die Funktion der Rotationsachse. Am Hinterrad hat die Nabe Splines, an denen die Schaltkasette festgemacht wird. Diese wird von der Kette des Rennrads angesteuert und übersetzt die Energie in Bewegung. Weil sich das Hinterrad drehen kann ohne aktive Energie Bewegung spricht man hier von einer Nabe mit Freilauf.(heute üblich)
Die Speichennippel:
Das sind die kleinen Verdickungen die die Speichen an der Felge befestigen. Daraus resultiert die Speichenspannung welche gleichmäßig sein sollte um einen geraden Lauf zu ermöglichen.
Laufradsätze für verschiedene Einsatzgebiete
Kletterlaufräder - steifes und leichtes Laufrad für die Berge
Grundlegend kann man 2 verschiedene Laufradtypen benennen. Die erste Kategorie sind die Kletterlaufräder die vor allem zum Fahren in den Bergen geeignet sind. Hier kommt es auf eine hohe Steifigkeit und ein geringes Gewicht an. Ein gutes Kletterlaufrad ist aus Carbon denn dieses Material ist einfach steifer und leichter als Aluminium. Carbonfelgen haben jedoch bei Felgenbremsen den Nachteil das die Bremsflächen schneller überhitzen und bei Regen nicht so gut Bremsen wie bei Aluminium Bremsflächen. Sucht man also einen guten Allrounder der auch bei Regen noch zuverlässig arbeitet sollte man sich für einen leichten Laufradsatz aus Aluminium entscheiden.
Aerodynamische Laufräder - höhere Geschwindigkeit für Zeitfahren
Den anderen Typ der Laufräder stellen die Aerodynamischen Laufradsätze. In dieser Kategorie ist die Höhe der Felge ausschlaggebend für einen geringeren Luftwiderstand bei hohen Geschwindigkeiten. Die höhere Felge sorgt für weniger Luftwirbel. Im besten Fall sind diese auch mit weniger Speichen ausgestattet. Der Nachteil in dieser Kategorie ist jedoch die höhere Anfälligkeit für Seitenwinde und ein generell höheres Gewicht.
Wann macht es Sinn sich einen neuen Laufradsatz zuzulegen?
Defektes Laufrad
Hier sollte man sich überlegen ob eine Reparatur Sinn macht oder ob man sich gleich ein neues Laufrad zulegt.
Bei einer gebrochenen Speiche kann man in der Regel mit ca. 10-30€ rechnen und kann dies auch selbst erledigen. (Tausch einer Speiche)
Bei deformierten Felgen wird es schon um einiges teurer. Hier kann eine Reparatur bis zu 200€ teuer sein und lohnt meist nur wenn hochwertige Naben verbaut sind. In diesem Falle würde es schon mehr Sinn machen sich gleich einen Laufradsatz zu kaufen.
Laufradtuning
Möchte man die Performance seines Rennrads erhöhen ist ein neuer Laufradsatz essentiell. Es gibt kein anderes Bauteil welches so viel die Performance des Rennrads beeinflussen kann wie die Laufräder.
Hier wird dann darauf geachtet dass das Gewicht verringert wird, die Steifigkeit erhöht und das Fahrverhalten verbessert wird.
Welche Laufräder passen zu meinem Rennrad?/Auf welche Größen solltest du achten!
Beim Rennrad hat es zum Glück lediglich nur zwei Größen für den Umfang. Umgangssprachlich gibt es 26 Zoll und 28 Zoll. In Millimetern heißt dies 571 und 622 Millimeter. Die Zollangabe ist jedoch nicht real sondern lediglich eine Bezeichnung, denn 28 Zoll wären in Wirklichkeit sogar 711,2 Millimeter.
Desweiteren ist noch die Maulbreite/Felgenbreite wichtig. Da diese Größe dann für einen eventuellen Kauf des Mantel/Schlauch benötigt wird. Manchmal steht dieser Wert auf den Felgen. Gemessen wird nach ETRTO, von Innenkante zu Innenkante.
Fazit Laufradgrößen:
Das heißt beim Einkauf eines Laufradsatz gibt der Rahmen die Laufradgröße vor. Hier meistens in Zoll angegeben. Welchen Mantel oder Schlauch man benötigt ist dann abhängig von den Maßen des Laufrads. Hier kommt man mit den ETRTO-Werten(Umfang und Maulbreite) am Besten weiter
Die Vorteile eines neuen Laufradsatz
Natürlich wird jedes Rennrad mit einem Laufradsatz geliefert, doch dies ist nur die Standardausführung. Meist holst du noch nicht das Maximum aus Ihrem Rad heraus, obwohl das kein Problem ist. Entweder ersetzt du das komplette Laufrad oder einzelne Teile, damit du ein besseres Fahrgefühl erhältst. Ein neues Laufrad hat dabei zahlreiche Vorteile, es kann z.B. ein noch geringeres Gewicht aufweisen. Dadurch kannst du ohne große Anstrengungen hohe Geschwindigkeiten erreichen. Zugleich werden die Agilität und die Beweglichkeit des Rennrades gesteigert. In Hinblick auf ein neues Laufrad ist es aber auch wichtig, dass du auf die Steifigkeit achtest. Diese sichert dir eine verbesserte Stabilität und erhöht die Kontrolle über das Rennrad. Abschließend könnten neue Rennrad Laufräder einfach einen exzellenten Look haben. Durch den Minimalismus und die hochwertigen Materialien erhältst du den einen oder anderen neidischen Blick.
Die Vorteile im Überblick:
- Geringes Gewicht
- Verbessertes Fahrverhalten
- Höhere Geschwindigkeit
- Mehr Agilität und Beweglichkeit
- Höhere Steifigkeit
- Toller Look
Worauf Sie beim Kauf von Laufrädern unbedingt achten müssen?
Um bestmöglich über die Straßen zu fahren und hohe Geschwindigkeiten zu erreichen, benötigen Sie die perfekten Laufräder.
Allerdings gibt es auf den Markt eine große und bunte Auswahl, weshalb die eigene Entscheidung gar nicht so leicht fällt.
Es gibt Laufradsätze zwischen 150€ und 6.000€. Im unteren Preissegment lohnt sich ein Kauf in den meisten Fällen nur im Falle einer Reparatur.
Beim Laufradsatz Tuning macht es erst im mittleren Segment Sinn. Denn hier sind die Einsparungen im Gewicht(erhöhte Geschwindigkeit), Handling und beim Bremsen enorm. Schauen Sie sich deswegen die unten genannten Punkte genau an und entscheiden Sie sich anschließend, welches Laufrad es für Ihr Rennrad sein soll. Nur so garantieren Sie, dass Sie im Preis/Leistungs-Verhältnis eine lohnenswerte Investition gemacht haben.
Material
Einer der entscheidenden Punkte bei einem Laufrad ist das Material. Die heutigen Modelle sind in der Regel aus Aluminium oder Carbon gefertigt. Aluminiumfelgen sind oftmals günstiger und deswegen bei einem Großteil der Modelle anzutreffen. Das Material zeichnet sich durch sein geringes Gewicht und die hohe Robustheit aus. Carbon ist hingegen teurer, weshalb Sie sich ein solches Laufrad nur zulegen sollten, wenn Sie beinah täglich mit Ihrem Rennrad unterwegs sind. Dafür bietet Carbon eine bessere Steifigkeit sowie ein geringeres Gewicht. Zu beachten gilt aber, dass Carbon die Hitze der Bremsen schlechter abführen kann, weshalb es zu einem größeren Verschleiß kommt. Auch bei Regen zeigen Carbonfelgen einige Schwächen, sodass leicht ein Gripverlust entsteht. Die Bremskraft ist bei Carbon durchaus gut und mit Aluminium vergleichbar. In beiden Bereichen sind Antrittsfreudigkeit sowie Rollwiderstand beinah identisch. Selbstverständlich muss das Material immer den jeweiligen Einsatzbereichen angepasst werden.
Reifen
Ein Laufrad kann nur so gut sein, wie der Reifen, der auf dieses gespannt wurde. Schlauchreifen sind sehr beliebt und bietet eine günstige und einfache Lösung. Die Anbringung erfolgt wie bei allen bekannten Reifen von anderen Fahrrädern. Der Vorteil ist, dass Sie Schlauchreifen bei Beschädigungen reparieren können. Das ist vor allem sinnvoll, wenn Sie über eine längere Strecke mit den Reifen fahren wollen. Als Zwischevariante der klassischen Schlauchreifen werden die schlauchlosen Reifen bezeichnet. Diese werden immer beliebter und haben einige essenzielle Vorteile. Diese sind wesentlich leichter, bieten einen besseren Pannenschutz und mehr Komfort sowie eine gute Haftung. Eine andere Lösung sind Drahtreifen. Diese haben ein gutes Fahrgefühl, da diese eine höhere Breite als die Schlauchreifen aufweisen. Allgemein geht der Trend immer mehr zu breiten Reifen. Gerade Modelle mit 25 oder 28 sind sehr beliebt und liefern einen guten Grip auf einer Vielzahl von Untergründen. Zugleich wird das Agieren mit dem Rad sehr viel angenehmer und leichter, weshalb sich diese breiten Modelle auch für Marathons oder ähnliches lohnen.
Freilauf und Nabe
Bei einem Laufrad spielen der Freilauf sowie die Nabe eine erhebliche Rolle. Anders als bei anderen Fahrrädern muss ein Laufrad eine geringe Reibung aufweisen. Nur so wird eine passende Leichtgängigkeit garantiert, damit Sie eine hohe Geschwindigkeit innerhalb von wenigen Minuten erreichen können. Die geringe Reibung trägt aber auch dazu bei, dass Sie sich beim Pedaletreten weniger anstrengen müssen. Ein weiterer Vorteil von einer leichten Nabe, bestenfalls aus Keramik, und einem hohen Freilauf ist, dass das Gewicht weiter verringert wird. Das schlägt sich auf viele Bereiche nieder, sodass das Fahrgefühl weiter verbessert wird.
Bremsen
Sie wünschen sich nicht nur hohe Geschwindigkeiten, sondern wollen auch schnell sowie sicher abbremsen. Die Wahl liegt zwischen Scheiben- (Disc) oder Felgenbremsen. In Hinblick auf die Dosierbarkeit und den Bremsweg liegen die Scheibenbremsen eine Nasenlänge voraus. Diese sind wesentlich feiner dosierbar und der Bremsweg fällt kürzer aus. Darüber hinaus punkten die Discbremsen durch eine einfache Handhabung. Sie müssen weniger Kraft investieren, wenn Sie die Bremsung betätigen wollen. Dafür ist der Wartungsaufwand bei Scheibenbremsen wesentlich höher. Allgemein sollten Sie sich immer nach Ihren Felgen richtigen, welche Bremsen Sie am Ende verwenden.
Handling
Gerade bei einem Rennrad ist ein gutes Handling essenziell. Deswegen sollten Sie einen Blick auf die Seitensteifigkeit sowie das Reaktionsvermögen werfen. Bei der Seitensteifigkeit handelt es sich um die Seitenkräfte, welche von außen auf den Rahmen und die Laufräder einwirken. Je geringer die Seitensteifigkeit ist, desto größer sind die Einwirkungen und Sie können leichter die Kontrolle verlieren. Aus diesem Grund ist auf eine hohe Seitensteifigkeit zu achten, damit Sie auch bei engen Kurven keine Angst haben müssen. Das Reaktionsvermögen hängt hingegen stark mit den verschiedenen Bauteilen zusammen. Je besser diese miteinander harmonieren und verarbeitet wurden, desto schneller reagiert das Rad auf Ihre Bewegungen und Wünsche.
Felgen
Abschließend sollten Sie sich mit der Felgenbreite sowie -höhe beschäftigen. Für Laufräder sind vor allem Hochprofile zu empfehlen, die allgemein als Aerolaufräder bezeichnet werden. Die Rotationen und der Luftwiderstand bei Hochprofillaufrädern ist wesentlich geringer, weshalb Sie noch höhere Geschwindigkeiten erreichen können. Hinzu kommen weniger Speichen, wodurch die Geschwindigkeit noch weiter gesteigert werden kann. Neben der Höhe spielt aber auch die Felgenbreite (Maulbreite) eine essenzielle Rolle. Als Maulbreite wird das lichte Maß zwischen den Felgenhörnern bezeichnet. Insofern ist die Breite essenziell für die Spurstabilität des Reifens. Momentan sind sogenannte Plus-Formate im Trend, denn diese tragen zu einem verbesserten Fahrgefühl bei. Meist liegt die Breite in einem solchen Fall zwischen 2,8 bis 3,0 Zoll pro Reifen. Jedoch steigt damit auch das Gewicht. Deswegen setzen immer noch viele Rennradfahrer auf eine geringere Breite, die etwa zwischen 2,0 und 2,5 Zoll liegt. Dadurch nimmt das Gewicht ab und Sie können noch höherer Geschwindigkeiten ohne großen Kraftaufwand erreichen.